Am 11.01.2009 flogen wir spätabends von Düsseldorf nach Antalya, das bei der Landung wie Gold- und Silberschmuck unter uns glitzerte. Am nächsten Tag konnten wir uns bei herrlichem Wetter (ca. 18°, es riecht nach Frühling) in Belek eingewöhnen.

Dienstagsmorgens ging es früh los, Richtung Bursa. Unsere Gruppe besteht aus 21 Personen, die sich alle gut verstehen, wie sich schnell herausstellen sollte. Die Fahrt führte uns über das Taurus-Gebirge und durch riesige Hochebenen. Unser Reiseführer Önder hat uns den langen Weg (ca. 620 km) kurzweilig gestaltet. Abends haben wir beide uns noch die 2 Mio Einwohnerstadt Bursa angesehen.

Am nächsten Morgen fuhren wir wieder früh los, besuchten zunächst die Ulu cami von 1399. 12 Säulen tragen 20 Kuppeln. Danach gingen wir in einen Seidenbasar, Bursa ist die Stadt der Seide. Über Canakkale ging es weiter nach Troja und Ayvalik (insgesamt ca. 270 km). Unsere Mittagspause haben wir bei dem Reiseleiter Mustafa Askin gemacht, der auch ein schönes Buch über Troja geschrieben hat. Beim Kauf eines Exemplars bekommt man ein Autogramm! Das Essen war lecker, das Wetter regnerisch, die Ausgrabungsstätte menschenleer. Das Filmpferd sieht typischer und originaler aus als das andere.

Donnerstagmorgen war um 8.00 Uhr Abfahrt, von Ayvalik nach Pergamon. Auf der Akropolis war es kalt, der Blick über Bergama und das Amphitheater sehr schön. Im im Tal gelegenen Asklepion war es frühlingshaft, es ist sehr sehenswert. Am Eingang konnten wir Pinienkerne kaufen. Nach ausgedehnter Besichtigung ging es weiter über Izmir nach Kusadasi, heute ca. 250 km. Unsere Gruppe war alleine in einem schönen Hotel.

Am Freitag ging es zurück nach Ephesos, wo wir zunächst die Johanneskirche besucht haben. Wir standen u.a. vor dem Grab und dem Taufbecken. Danach ging es nach Ephesos. Über den Eingang Landseite betraten wir das Highlight unserer Reise. Vorbei am 0deon, dem Hadriantempel, dem Trajanbrunnen, der Latrine und dem Haus der Liebe ging es zur Bibliothek, die einen wunderbaren Eindruck macht und Größe und Schönheit der antiken Stadt ahnen lässt. Das Wetter war regnerisch und das Glück auf unserer Seite, weil wir vor der japanischen Reisegruppe da waren. Danach ging es zu dem malerischen Dorf Sirince, das sehenswert ist. Nach dem späten Mittagessen Weiterfahrt nach Denizli, ca. 200 km.

Samstag fuhren wir über Pamukkale nach Laodicia, eine kleine und uns unbekannte Ausgrabungsstätte, die auch sehr schön ist. Der Besuch der Teppichfabrik ist obligatorisch. Nach dem Mittagessen ging es heim Richtung Belek.

Sonntag begann unsere zweite (Erholungs-)woche mit einem Besuch Antalya's. Das Wetter meinte es gut mit uns, wir konnten auf einer wunderschönen Hotelterrasse draußen zu Mittag essen und danach unsere freie Besichtigung starten. Einige (auch wir) wurden danach ins neue Hotel gebracht, in das der Rest unserer Gruppe am Montag nachkam. Wir verlebten gemeinsam noch eine schöne Woche in Antalya, bei wechselhaftem Wetter und teilweise starkem Regen und Sturm.

Wir waren im vergangenen Januar auch eine Woche in der Türkei. Wenn man nicht im Meer baden will, ist es eine wunderschöne Reisezeit, leere Strände, nichts ist überlaufen. Wir waren im Stadtteil Lara, die Fahrt mit dem Dolmus nach Antalya dauert ca. 40 Minuten und kostet pro Person pro Weg 1 €. Sollten Sie mit SunExpress fliegen, (sehr zu empfehlen) ist es angezeigt, zu Hause die Koffer zu wiegen. Übergepäck wird mit 8,00 €/kg. bezahlt!