Logo Ulrike Tyroff
In Wien

Im Mai 2010 führte uns unsere diesjährige Städtereise nach Wien, das wir noch nie besucht hatten. Auf unserer Mallorca-Reise im März hatten wir zudem sehr nette Wanderfreunde aus Wien und Nürnberg kennen gelernt und der Zufall wollte es, dass die Nürnberger just zu der Zeit in Wien sind, die wir auch geplant hatten.

Als wir am 02. Mai in Wien ankamen, lag in unserem Hotel schon Informationsmaterial vor. Unsere Wanderfreundin hatte sich viel Mühe gemacht und alles zusammen getragen und abgegeben. Wir konnten sofort loslegen.
Wir haben in der Nähe des Karlsplatzes gewohnt, also mitten im Geschehen. Unser erster Weg führte uns natürlich an der Karlskirche vorbei Richtung Staatsoper und Stephansdom. Der Anfang war schon beeindruckend.

Wir hatten für Wien eine Stadtrundfahrt gebucht, um die Stadt kennen zu lernen. Zuerst nahmen wir die blaue Linie. Am Hundertwasserhaus nahmen wir uns viel Zeit zur Besichtigung. Nach Prater, Donauturm und UnoCity ging es zurück zur Staatsoper, wir fuhren mit der roten Linie weiter. Es ging über den Heldenplatz, Universität, Schwedenplatz, Stephansdom und Kursalon wieder zurück zur Oper. Danach hatten wir schon einen schönen Überblick. Nun wollten wir aber zu Fuß weiter. Wir erkundeten die Stadt rechts und links des Rings.

Am Dienstag machten wir eine historische Stadtrundfahrt durch Wien, am Belvedere vorbei nach Schloss Schönbrunn. Hier ließen wir Stadtrundfahrt Stadtrundfahrt sein und bleiben dort. Die gesamte Anlage des Schlosses mit Garten, Orangerie, Palmenhaus und Gloriette ist wunderschön und man sollte sich wirklich Zeit nehmen. Die innere Schlossführung hat uns nicht sehr beeindruckt. Wir haben dann im Garten Kaffee getrunken und Apfelstrudel gegesssen und die Atmosphäre genossen. Später fuhren wir mit der U-Bahn zurück in die Stadt.

Wir stiegen auf den Turm des Stephansdoms, wobei die Aussicht nicht ganz wie erwartet war. Dann haben wir den "Demel" gesucht und gefunden und schwelgten in lauter guten Sachen.
Bei einem Bummel über den Graben entdeckten wir die restaurierte öffentliche Jugenstil-Toilette, die man einfach gesehen und auch benutzt haben sollte.

Heute ging es mit unseren Wanderfreunden zum Karl-Marx-Hof, der sehr sehenswert und interessant ist. Mit dem Bus fuhren wir weiter in den 19. Bezirk. Dort sind viele Jugendstilhäuser, die Fabrik "Zacherl-Haus", die aussieht wie eine orientalische Moschee sowie der Setagayapark. Danach haben wir den Nussberg und den Kahlenberg bestiegen. Der Aufstieg ging durch Weinberge und Matsche bis zum Cobenzel, wir hatten eine sehr schöne Sicht über Wien. Abgestiegen sind wir über Grinzing und mit dem Bus bis zum St. Marx Friedhof gefahren. Es ist ein Biedermeierfriedhof, auf dem von 1784 bis 1874 Begräbnisse vorgenommen wurden. Hier liegt W.A. Mozart begraben. Die alten Grabsteine sind noch zahlreich vorhanden. Heute ist es ein wunderschöner Park voller Flieder in allen Farben. Danach sind wir zum Stadtgarten gefahren und durchgelaufen. Abends haben wir ganz vorzüglich im Gasthaus Woracziczky gegessen. Unsere Wiener Freunde haben uns ihre Stadt wirklich nah gebracht, dieses Wien hätten wir alleine nicht gefunden.

Unseren letzten Besuchstag begannen wir auf dem Naschmarkt; es wird warm. Die leckeren Sachen verführen zu Einkäufen und das Jugendstilhaus von Otto Wagner ist eine Augenweide. Wir erkundeten die Gegend um die Albertina, die Bibliothek und das Museum. Dann sind wir durch die Stadt zum Prater gelaufen. Eine Riesenradfahrt muss natürlich sein und es war schön. Abends ging es zum Figlmüller zum Schnitzelessen (unsere Nürnberger Freunde kannten es und haben uns eingeladen). Unser Abendgang führte uns zur Oper, es gab Carmen mit Anna Netrebko als Micaela. Wir konnten draußen auf der Riesenleinwand gratis zusehen. Es war ein sehr schöner Abschluss.

Am Freitag sind wir vom Hotel bis zum Karlsplatz gelaufen. Mit der U4 bis Wien-Mitte, dann mit der S 7 (Bahnsteig 3) zum Flughafen und waren in einer knappen Stunde dort. Das hat gut geklappt.

Da wir zum ersten Mal in Wien waren, haben wir den Besuch von Museeen etc. außer Acht gelassen. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen und wir fahren bestimmt wieder mal hin.



 
Geändert am Monday, 21-Feb-2011 16:11:33 Mitteleuropäische Zeit
 
 
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